FIBU-Schnittstelle: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:FiBu_Schnittstelle_2.png|miniatur|right|FiBu Schnittstelle]] Es ist wichtig, dass Sie die Zahlen für Ihren Weinbaubetrieb im Blick behalten. Viele Weingüter arbeiten dazu monatlich mit einem Steuerberater zusammen und übergeben ihre Betriebsdaten oft händisch per Ordner an diesen. Mit Weinbau-online.de haben Sie jetzt die Möglichkeit, alle Vorfälle direkt im Programm sauber zu kontieren und an Ihren Steuerberater oder Ihre Buchhaltung im passenden Format zu übergeben. Das spart Ihnen und Ihrem Steuerberater Zeit und damit am Ende nicht nur Nerven, sondern auch bares Geld.
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[[Datei:FiBu_Schnittstelle_2.png|miniatur|right|FiBu Schnittstelle]] Es ist wichtig, dass Du die Zahlen für Deinen Weinbaubetrieb im Blick behälst. Viele Weingüter arbeiten dazu monatlich mit einem Steuerberater zusammen und übergeben ihre Betriebsdaten oft händisch per Ordner an diesen. Mit Winestro.Cloud hast Du jetzt die Möglichkeit, alle Vorfälle direkt im Programm sauber zu kontieren und an Deinen Steuerberater oder Deine Buchhaltung im passenden Format zu übergeben. Das spart Dir und Deinem Steuerberater Zeit und damit am Ende nicht nur Nerven, sondern auch bares Geld.




=Umsatz=
=Umsatz=


==IST / SOLL-Versteuerung==
==IST/SOLL-Versteuerung==
Alle Exporte gehen von SOLL-Versteuerung aus und übergeben alle Rechnugen eines Zeitraumes. Soll-Versteuerer entscheiden i.d.R. innerhalb der Buchhaltungssoftware wann eine Rechnung zu versteuern ist.
Alle Exporte gehen von einer SOLL-Versteuerung aus und übergeben alle Rechnungen eines Zeitraumes. Ist-Versteuerer entscheiden i.d.R. innerhalb der Buchhaltungssoftware, wann eine Rechnung zu versteuern ist.
 


==Belegzeitraum==
==Belegzeitraum==


Hier wählen Sie für welchen Zeitraum (nach Belegdatum) Ihr Export erstellt werden soll.
Hier wählst Du, für welchen Zeitraum (nach Belegdatum) Dein Export erstellt werden soll.


==Export-Format==
==Export-Format==


Der Export der Belege funktioniert momentan in folgenden Formaten die von verschiedenen Drittanbietern genutzt werden:
Der Export der Belege funktioniert momentan in folgenden Formaten, die von verschiedenen Drittanbietern genutzt werden:


===DATEV Pro belegbasiert optierend===
===DATEV Pro belegbasiert optierend===
Dies ist der einfachste Export. Bei diesem Format wird jeder Beleg als ein Datensatz ausgeben und entsprechend der Annahme exportiert, dass Ihr Betrieb die MwSt. '''nicht''' pauschaliert abführt. Eine Unterscheidung zwischen verschiedenen MwSt-Sätzen bei verschiedenen Artikeln und die Verwendung von artikelspezifischen Erlöskonten ist entsprechend nicht möglich.  
Dies ist der einfachste Export. Bei diesem Format wird jeder Beleg als ein Datensatz ausgeben und entsprechend der Annahme exportiert, dass Dein Betrieb die MwSt. '''nicht''' pauschaliert abführt. Eine Unterscheidung zwischen verschiedenen MwSt.-Sätzen bei verschiedenen Artikeln und die Verwendung von artikelspezifischen Erlöskonten ist entsprechend nicht möglich.


===DATEV Pro artikelbasiert optierend===
===DATEV Pro artikelbasiert optierend===
Bei diesem Format wird jede Einzelposition eines Beleges als ein Datensatz ausgeben und entsprechend der Annahme exportiert, dass Ihr Betrieb die MwSt. '''nicht''' pauschaliert abführt. Eine Unterscheidung zwischen verschiedenen MwSt-Sätzen bei verschieden Artikeln und die Verwendung von artikelspezifischen Erlöskonten ist entsprechend möglich. Die Unterscheidung der MwSt. Sätze innerhalb des Exportes erfolgt über die Buchungsschlüsselzuordnung in den Datev-Einstellungen. Die Auswahl der Erlöskonten erfolgt anhand der im jeweiligen Artikel hinterlegten Erlöskonten - sind dort keine hinterlegt, werden die Standarderlöskonten verwendet.  
Bei diesem Format wird jede Einzelposition eines Beleges als ein Datensatz ausgeben und entsprechend der Annahme exportiert, dass Dein Betrieb die MwSt. '''nicht''' pauschaliert abführt. Eine Unterscheidung zwischen verschiedenen MwSt.-Sätzen bei verschiedenen Artikeln und die Verwendung von artikelspezifischen Erlöskonten ist entsprechend möglich. Die Unterscheidung der MwSt.-Sätze innerhalb des Exportes erfolgt über die Buchungsschlüsselzuordnung in den Datev-Einstellungen. Die Auswahl der Erlöskonten erfolgt anhand der im jeweiligen Artikel hinterlegten Erlöskonten - sind dort keine hinterlegt, werden die Standarderlöskonten verwendet.
 
Es kann zudem eingestellt werden, dass Buchungssätze einer Rechnung zusammengefasst werden sollen, wenn dies möglich ist. Damit werden Positionen die auf die gleichen Konten gebucht werden, als ein Buchungssatz übergeben.


===DATEV Pro artikelbasiert pauschalierend===
===DATEV Pro artikelbasiert pauschalierend===
Bei diesem Format wird jede Einzelposition eines Beleges als ein Datensatz ausgeben und entsprechend der Annahme exportiert, dass Ihr Betrieb die MwSt. '''pauschaliert''' abführt. Dazu wird auch unterschieden, ob die Umsätze eines Kunden/Verkaufskanals (z.B. Hoffest)/ Artikels (z.B. >25% Zukaufanteil) pauschaliert werden dürfen oder nicht. Wie Sie die Einstellungen dazu vornehmen finden Sie in den [[Pauschalierungseinstellungen]] erläutert. Eine Unterscheidung zwischen verschiedenen MwSt-Sätzen bei verschieden Artikeln und die Verwendung von artikelspezifischen Erlöskonten ist entsprechend möglich. Die Unterscheidung der MwSt. Sätze innerhalb des Exportes erfolgt über die Buchungsschlüsselzuordnung in den Datev-Einstellungen. Die Auswahl der Erlöskonten erfolgt anhand der im jeweiligen Artikel hinterlegten Erlöskonten - sind dort keine hinterlegt, werden die Standarderlöskonten verwendet.
Bei diesem Format wird jede Einzelposition eines Beleges als ein Datensatz ausgeben und entsprechend der Annahme exportiert, dass Dein Betrieb die MwSt. '''pauschaliert''' abführt. Dazu wird auch unterschieden, ob die Umsätze eines Kunden/Verkaufskanals (z.B. Hoffest)/Artikels (z.B. >25% Zukaufanteil) pauschaliert werden dürfen oder nicht. Wie Du die Einstellungen dazu vornehmen kannst, findest Du in den [[Pauschalierungseinstellungen]] erläutert. Eine Unterscheidung zwischen verschiedenen MwSt.-Sätzen bei verschiedenen Artikeln und die Verwendung von artikelspezifischen Erlöskonten ist entsprechend möglich. Die Unterscheidung von MwSt.-Sätzen innerhalb des Exportes erfolgt über die Buchungsschlüsselzuordnung in den Datev-Einstellungen. Die Auswahl der Erlöskonten erfolgt anhand der im jeweiligen Artikel hinterlegten Erlöskonten - sind dort keine hinterlegt, werden die Standarderlöskonten verwendet.
 
Es kann zudem eingestellt werden, dass Buchungssätze einer Rechnung zusammengefasst werden sollen, wenn dies möglich ist. Damit werden Positionen die auf die gleichen Konten gebucht werden, als ein Buchungssatz übergeben.


===GDI-Fibu, Hannibal Fibu, Büro-Easy (IIF), Addison Aufteilungsbuchungen===
===GDI-Fibu, Hannibal Fibu, Büro-Easy (IIF), Addison Aufteilungsbuchungen===
Diese Formate sind speziell an einen Drittanbieter angepasste belegbasierte Ausgaben.
Diese Formate sind speziell an einen Drittanbieter angepasste belegbasierte Ausgaben.
====GDI====
Bei GDI gibt es die Besonderheit, dass auch Zahlungen direkt mit in der Datei an GDI übergeben werden können.
Eine Zahlung wird dann zu einer Rechnung übergeben, wenn
# Die Zahlungsart der Rechnung als automatischer Zahlungseingang markiert ist
# und ein Verrechnungskonto unter Dienste - Sonstig - FiBu für diese Zahlungsart eingetragen ist.
=== DATEV - Barkasse ===
==== alle Bewegungen ====
Es werden alle Vorgänge aus dem Bar-Kassenbuch im Export berücksichtig. Jede Rechnung, jeder Storno, jede Wechselgeldeinlage, jeder Z-Bon, jede Fehlstandskorrektur, jede Ausgabe.
==== nur Belege====
Es werden nur Rechnungen und Stornos aus dem Bar-Kassenbuch im Export berücksichtigt.
==== nur Manuell====
Es werden nur Wechselgeldeinlagen, Z-Bons, Fehlstandskorrekturen, und Ausgaben aus dem Bar-Kassenbuch berücksichtigt.
==== Mit/Ohne Invertierung====
Invertiert bedeutet, dass im Export Soll und Haben vertauscht werden. Mit Invertierung wird eine Rechnung mit x€ Soll ausgegeben - ohne Invertierung im Haben.


==Nur Kassenbelege==
==Nur Kassenbelege==
Wird das Häkchen hier gesetzt, werden nur die Kassenbelege berücksichtigt.
Wird der Haken bei “Nur Kassenbelege berücksichtigen“ gesetzt, wird eine Datei ausgegeben welche nur die Kassenbelege beinhaltet. Hierbei werden alle Zahlungsarten (Bar, Rechnung, EC, etc.) berücksichtigt – nicht so Bareinlagen und -entnahmen. Hierfür siehe oben '''Barkassenbericht - DATEV-Format'''.


==Skonto-Berücksichtigung==
==Skonto-Berücksichtigung==
Wird das Häkchen hier gesetzt, so werden die Skonto-Rabatte mit ausgegeben. Es sollte mit dem Steuerberater besprochen werden, ob diese automatisch mit ausgegeben werden, oder ob er dies selbst nachprüft.
Setzt man hier das Häkchen, werden die Skonto-Rabatte mit ausgegeben. Es sollte mit dem Steuerberater besprochen werden, ob diese automatisch mit ausgegeben werden sollen oder ob er diese selbst nachprüft.


==Auswahl==
==Auswahl==
Sie können entscheiden, ob alle Belege ausgegben werden oder nur Belege die noch nicht exportiert wurden oder nur Belege die bereits exportiert wurden.  
Hier kannst Du entscheiden, ob alle Belege ausgegeben werden oder nur Belege, die noch nicht exportiert wurden oder nur Belege, die bereits exportiert wurden.


==Markierung==
==Markierung==
Hier entscheiden Sie ob die Belege, die Sie exportieren auch als exportiert markiert werden sollen oder nicht.
Hier kannst Du entscheiden, ob die Belege, die Du exportierst, auch als exportiert markiert werden sollen oder nicht.


==DebitorenNr==
==DebitorenNr==
Die Debitorennummer ist vergleichbar mit der Kundennr. Um einen Kunden in der Buchhaltungssoftware zu identifizieren wird jedoch die Debitorennr und nicht die Kundennr verwendet. Entsprechend übergibt Weinbau-online bei allen Export-Formaten wenn möglich die Debitorennr in den Ausgabedateien. Debitorennr haben je nach Buchhaltungssoftware andere auflagen - dürfen z.B. immer nur 6 Stellig sein.  
Die Debitorennummer ist vergleichbar mit der Kundennummer. Um einen Kunden in der Buchhaltungssoftware zu identifizieren, wird jedoch die Debitorennr. und nicht die Kundennr. verwendet. Entsprechend übergibt Winestro.Cloud bei allen Export-Formaten, wenn möglich, die Debitorennr. in den Ausgabedateien. Debitorennr. haben je nach Buchhaltungssoftware andere Auflagen - dürfen z.B. immer nur 6-stellig sein.  
Das Feld Debitornr können Sie wie alle anderen Felder auch in der Kundenmaske bearbeiten.  
Das Feld Debitorennr. kannst Du, wie alle anderen Felder auch, in der Kundenmaske bearbeiten.  


Ist keine Debitornummer vergeben, wird die Kundennr als Debitorennr verwendet.  
Ist keine Debitorennr. vergeben, wird die Kundennr. als Debitorennr. verwendet.  




Sie können unter System - Einstellung - Rechnung festlegen, ob beim Anlegen eines neuen Kunden immer die nächste Debitornr vorgeschlagen wird, oder ob dieses Feld im Standard freib bleiben soll.
Du kannst unter System - Einstellung - Rechnung festlegen, ob beim Anlegen eines neuen Kunden immer die nächste Debitorennr. vorgeschlagen wird oder ob dieses Feld im Standard frei bleiben soll.


=== Debitoren-Nummern neu setzen ===
=== Debitoren-Nummern neu setzen ===
Unter Dienste / FiBu / Bereinigung können Sie die Debitoren-Nummern automatisch von 10000 aufsteigend vergeben! Beachten Sie, dass bei einer Neuvergabe der Steuerberater die Stammdaten neu importieren muss.
Unter Dienste - FiBu - Bereinigung, kannst Du die Debitorennr. automatisch von 10000 aufsteigend vergeben! Bitte beachte, dass bei einer Neuvergabe der Steuerberater die Stammdaten neu importieren muss.
== Häufige Fragen FAQ ==
 
== Häufige Fragen - FAQ ==
=== Wie werden Artikel mit einer anderen MwSt- richtig übergeben ===
Sobald Du mehrere MwSt-Sätze auf Rechnungen verwendest, - also auch nur einen Artikel mit z.B. 7% MwSt verkaufst - musst Du einen der artikelbasierten Exporte nutzen.
Hinterlegee bei allen Artikel, die nicht den Standard-MwSt-Satz haben direkt im Artikel die jeweiligen Erlöskonten. Umsätze des Artikels werden dann auf diese Konten gebucht.
Die Einstellungen zu den Konten kannst Du auch über die Artikelselektion erreichen. Hier kannst Du z.B. alle Artikel mit 7% MwSt auswählen und dann im 3. Schritt der Selektion die Fibu-Konten belegen.
 
=== Das Wirtschaftsjahr wird im Export nicht korrekt übergeben ===
=== Das Wirtschaftsjahr wird im Export nicht korrekt übergeben ===
In jeder DATEV-Datei muss der Start des Wirtschaftsjahres angegeben werdn. Das Wirtschaftsjahr stellen Sie unter Dienste - FiBu - Einstellungen ein.
In jeder DATEV-Datei muss der Start des Wirtschaftsjahres angegeben werden. Das Wirtschaftsjahr stellst Du unter Dienste - FiBu - Einstellungen ein.


=== Das Feld für Gegenkonto bleibt bei (einzelnen) Buchungen leer ===
=== Das Feld für Gegenkonto bleibt bei (einzelnen) Buchungen leer = ==
Kontrollieren Sie ihre Einstellungen unter Dienste - FiBu - Einstellungen. Wenn Sie dort ein Sachkonto nicht ausgefüllt haben und ein Umsatz fällt auf dieses Sachkonto, bleiben die Angaben entsprechend leer.
Kontrolliere in diesem Fall Deine Einstellungen unter Dienste - FiBu - Einstellungen. Wenn Du dort ein Sachkonto nicht ausgefüllt hast und ein Umsatz auf dieses Sachkonto fällt, bleiben die Angaben entsprechend leer.


=== Rechnungsnummern beim Stb fehlen ===
=== Rechnungsnummern beim Stb fehlen ===
Die Exporte beziehen sich immer auf einen Datumsbereich (z.B. 01.10 - 15.10.) und geben alle Rechnungen in diesem Zeitraum an, die im Moment der Erstellung im System eingetragen sind (z.B. am 16.10.). Wenn Sie im Weingut eine Rechnung zurückdatieren, in einen Zeitraum den ihr Steuerberater bereits exportiert hat (z.B. am 20.10 auf den 13.10.), kann diese Rechnung natürlich noch im zuvor erstellen Export (im Beispiel am 16.10.) enthalten gewesen sein. Exportiert ihr Steuerberater den nächsten Zeitraum (Um im Beispiel zu bleiben:am 01.11. von 16.10. bis 31.10.) ist die Rückdatierte Rechnung nicht in diesem Zeitraum enthalten und der StB erhalt diese auch nicht mit dem Export des nächsten Zeitraumes.  
Die Exporte beziehen sich immer auf einen Datumsbereich (z.B. 01.10. - 15.10.) und geben alle Rechnungen in diesem Zeitraum an, die im Moment der Erstellung (z.B. am 16.10.) im System eingetragen sind. Wenn Du im Weingut eine Rechnung in einen Zeitraum zurückdatiertst, den Dein Steuerberater bereits exportiert hat (z.B. vom 20.10. auf den 13.10.), kann diese Rechnung natürlich noch im zuvor erstellten Export (im Beispiel am 16.10.) enthalten gewesen sein. Exportiert Dein Steuerberater den nächsten Zeitraum (um im Beispiel zu bleiben: am 01.11. von 16.10. bis 31.10.) ist die rückdatierte Rechnung nicht in diesem Zeitraum enthalten und der StB erhält diese auch nicht mit dem Export des nächsten Zeitraumes.  


Lösungwege:
Lösungwege:


# Ihr Steuerberater exportiert immer alle noch nicht übergebenen Rechnungen des z.B. gesamten Jahres und markiert die Rechnungen als übergeben. (Bei diesem Vorgehen, würde die Rechnung, die am 20.10. auf den 13.10. datiert wurde im Export des StB am 01.11. aufgelistet. Dies setzt voraus, dass die Einstellungen für Auswahl und Markierung beim Exportieren durch den Steuerberater gewissenhaft genutzt werden.  
# Dein Steuerberater exportiert immer alle noch nicht übergebenen Rechnungen des z.B. gesamten Jahres und markiert die Rechnungen als übergeben. (Bei diesem Vorgehen würde die Rechnung, die am 20.10. auf den 13.10. datiert wurde, im Export des StB am 01.11. aufgelistet. Dies setzt voraus, dass die Einstellungen für Auswahl und Markierung beim Exportieren durch den Steuerberater gewissenhaft genutzt werden.  
# Sie finden zwischen Weingut und StB eine feste Absprache, zum Exportzeitpunkt bzw. zum rückdatieren von Rechnungen. (z.B. der StB bleibt immer eine Woche hinter heute und das Weingut datiert maximal 7Tage zurück)
# Zwischen Weingut und StB wird eine feste Absprache zum Exportzeitpunkt bzw. zum Rückdatieren von Rechnungen getroffen. (Z. B. der StB bleibt immer eine Woche hinter dem heutigen Datum und das Weingut datiert maximal 7 Tage zurück.)
# Der StB exportiert immer alle Belege eines viel Größeren Zeitraumes - z.B. immer das letzte Quartal und überschreibt / oder ignoriert beim Import in die Buchhaltungssoftware die bereits übergebenen Rechnungen.
# Der StB exportiert immer alle Belege eines viel größeren Zeitraumes - z.B. immer das letzte Quartal und überschreibt/oder ignoriert beim Import in die Buchhaltungssoftware die bereits übergebenen Rechnungen.  
 
Bei allen Varianten muss leider auch die MwSt-Umstellung bedacht werden.
 
Zusätzlich können dem Steuerberater auch Rechnungen über 0€ fehlen.  Je nach Software des Steuerberaters, ist es notwendig, dass die Rechnungen nicht, oder mit 0,01 mit einem zusätzlichen Storno über ebenfalls 0,01, oder ganz normal ausgegeben werden.  


Lösungswege:
Zusätzlich können dem Steuerberater auch Rechnungen über 0€ fehlen. Je nach Software des Steuerberaters, ist es notwendig, dass diese Rechnungen entweder: <ul>
# Stellen sie unter Dienste - FiBu - Einstellungen den Umgang mit 0€ Rechnungen je nach Bedarf ihres Steuerberaters ein.
<li>nicht ausgegeben werden,</li>
<li>ganz normal ausgegeben werden</li>
<li>oder mit 0,01 € und zusätzlichem Storno über ebenfalls 0,01 € ausgegeben werden.</li>
</ul>
Lösungsweg: Unter Dienste - FiBu - Einstellungen - kannst Du den Umgang mit 0€-Rechnungen je nach Bedarf Deines Steuerberaters einstellen.


=Stammdaten=
=Stammdaten=
Unter dem Reiter Stammdaten lassen Sie Ihre Kundendaten im DATEV-Format aus, damit Ihr Steurberater Rechnungen nicht nur der Kundennummer zuordnen kann, sondern auch die Kundendaten vor sich hat. Sie können wählen, ob alle Kunden, oder ob nur Kundendaten mit Rechnungen im eingestellten Zeitraum übergeben werden sollen.
Unter dem Reiter Stammdaten kannst Du Deine Kundendaten, im DATEV-Format, ausspielen, damit Dein Steuerberater Rechnungen nicht nur der Kundennummer zuordnen kann, sondern auch die Kundendaten vor sich hat. Du kannst auswählen, ob alle Kunden, oder nur Kundendaten mit Rechnungen im eingestellten Zeitraum, übergeben werden sollen. [[Image:fibu stammdaten.png]]


== Häufige Fragen FAQ ==
== Häufige Fragen FAQ ==


=== Die Debitornummern haben nicht die richtige Länge ===
=== Die Debitorennummern haben nicht die richtige Länge ===
Bei DATEV müssen die Debitornummern genau eine Stelle länger sein als die Sachkonten. Eine Debitornummer hat die gleiche Funktion, wie eine Kundennummer: Die genau Identifikation eines Kunden.  
Bei DATEV müssen die Debitorennummern genau eine Stelle länger sein als die Sachkonten. Eine Debitorennummer hat die gleiche Funktion wie eine Kundennummer: Die genaue Identifikation eines Kunden.  
In Weinbau-online haben Kunden sowohl eine Kunden- als auch eine Debitorennummer. Unter Dienste - FiBu - Bereinigung können Sie mit einem Klick alle Debitornummern neu vergeben lassen. Beim Anlegen eines neuen Kunden wird immer die nächste freie Debitornummer vergeben. Bitte denken Sie daran die Stammdaten ( Kundendaten im DATEV-Format ) nach dem erneuten Vergeben der Debitornummern komplett neu zu Exportieren und ihrem Steuerberater zur Verfügung zu stellen. Liest ihr Steuerberater diese neue Datei nicht ein, werden in der Software des Steuerberaters die Umsätze den falschen Kunden zugeordnet.
In Winestro.Cloud haben Kunden sowohl eine Kunden- als auch Debitorennummer. Unter Dienste - FiBu - Bereinigung kannst Du mit einem Klick alle Debitorennummern neu vergeben. Beim Anlegen eines neuen Kunden wird immer die nächste freie Debitorennummer vergeben. Bitte denke daran, dass die Stammdaten (Kundendaten im DATEV-Format) nach dem erneuten Vergeben der Debitorennummern komplett neu exportiert werden müssen und Deinem Steuerberater zur Verfügung gestellt werden. Liest Dein Steuerberater diese neue Datei nicht ein, werden in der Software des Steuerberaters die Umsätze den falschen Kunden zugeordnet.


=== Bei Neuen Kunden kommt es zu einer Fehlermeldung in der FiBu-Software ===
=== Bei Neuen Kunden kommt es zu einer Fehlermeldung in der FiBu-Software ===
Wenn Sie einen neuen Kunden in Weinbau-online anlegen, wird (Wenn die entsprechende Einstellung vorgenommen wurde) automatisch ein neue Debitorennummer vergeben.  
Wenn Du einen neuen Kunden in Winestro.Cloud anlegst, wird (wenn die entsprechende Einstellung vorgenommen wurde), automatisch eine neue Debitorennummer vergeben.  
Ihre FiBu-Softare bekommt von der Neuanlage des Kunden natürlich nichts mit und die Debitorennummer bleibt diesem Programm noch unbekannt.  
Deine FiBu-Software bekommt von der Neuanlage des Kunden natürlich nichts mit und die Debitorennummer bleibt diesem Programm noch unbekannt.  
Beim Buchungsexport, wird diese Debitorennummer für den Kunden verwendet und seine Rechnungen mit dieser Debitorennummer übergeben. Wenn Sie vor dem Buchungsimport nicht die neuen Stammdaten in ihre FiBu-Software importiert haben, kommt es u.U. zu einer Fehlermeldung dieser Software, da die Debitorennummer noch unbekannt ist. Erstellen Sie in diesem Fall einen Stammdatenexport und legen Sie damit die neuen Kunden auch in der FiBu an.
Beim Buchungsexport wird diese Debitorennummer für den Kunden verwendet und seine Rechnungen mit dieser Debitorennummer übergeben. Wenn Du vor dem Buchungsimport nicht die neuen Stammdaten in Deine FiBu-Software importiert hast, kommt es u.U. zu einer Fehlermeldung dieser Software, da die Debitorennummer noch unbekannt ist. In diesem Fall musst Du einen Stammdatenexport erstellen und damit die neuen Kunden auch in der FiBu anlegen.


=Import / Automatische Zahlungskontrolle=
= Import von Zahlungsdaten / Kontenabgleich =
Lese hierzu den Artikel [[Fibu-Kontenimport]]


Neben dem Export bieten wir auch einen praktischen Import für Zahlungseingänge als CSV-Format aus verschiedenen Formaten an. Wählen Sie einfach die zu importierende Datei sowie die Version aus und klicken Sie auf Import. Bisher werden unterstützt:


  *GDI Reimport
  *CSV KSK
  *S-Firm | alternativ | 3.2 SSW
  *ING Diba
  *Star Money 7 CSV (unicode)
  *Star Money 11 CSV (unicode)
  *VR-Bank HM
  *Eigene Dateien (siehe unten)
=== Spezifikationen ===
Für jede Datei müssen die Felder an einer bestimmten Stelle stehen, damit der Import durchgeführt werden kann. Dies wird in der folgenden Tabelle dargestellt. Prüfen Sie Ihre Datei Entsprechend. Wenn Sie die Datei in Excel öffnen, muss der Name der Spalte den unten stehenden Kriterien entsprechen. In diesem Fall können Sie die Schnittstelle nutzen.
{| class="wikitable"  style="border: 1px dotted #666; "
|'''Version'''|| '''Buchungstag''' || '''Verwendungszweck'''|| '''Betrag'''
|-
|GDI || # || #  || #
|-
|KSK CSV || B || E  ||  I
|-
|S-Firm || E || J  || L
|-
|S-Firm alt.|| D || Q bis AC  || K
|-
|S-Firm 3.2 || A ||  G || H
|-
|ING Diba || A ||  E bis F || F
|-
|Star Money 7 || G || AE bis AG  || C
|-
|Star Money 11 || E || K  ||  B
|-
|VR-Bank HM || B ||  E bis L  || T
|-
|*Eigene Datei || s.u. ||  s.u.  || s.u.
|}
=== Eigene Dateien importieren ===
Da es sehr viele Banking-Softwaren mit individuellen Aufbauten der Dateien gibt, können Sie auch selbst den Importer konfigurieren und so auf Ihre Bedürfnisse einstellen. Öffnen Sie dazu Ihre CSV-Datei mit Excel und schauen Sie sich die Spaltennamen ganz oben an!
* '''Datum''' ist die Spalte mit dem Buchungsdatum im Format tt.mm.yyyy
* '''Text''' meint den Buchungstext. Wird dieser nur in einem Feld ausgegeben, setzen Sie das zweite Feld gleich dem ersten Feld.
* '''Haben''' meint das Feld mit dem Haben-Betrag ohne Sonderzeichen oder Vorzeichen.
  '''Hinweis:''' Die Zählung der Felder beginnt bei 0. Damit ist die Spalte A=0, B=1, C=2 usw.
  '''Beispiel1:''' Das Datum steht in Spalte A, der Buchungstext in den Spalten
  B bis D und der Betrag in Spalte E so wäre die Belegung der Felder
  Datum: 0, Text: 1 bis 3, Haben: 4
  '''Beispiel2:''' Das Datum steht in Spalte C, der Buchungstext in der Spalte
  A und der Betrag in Spalte B so wäre die Belegung der Felder
  Datum: 2, Text: 0 bis 0, Haben: 1
<embedvideo service="youtube" style="width:100px" >https://youtu.be/QdIg5Fb6KvQ</embedvideo>
===Buchungsliste===
Mit unserer praktischen Buchungsliste können Sie dann direkt die zurückübergebenen Zahlungseingänge mit nur einem Klick den entsprechenden Aufträgen zuweisen, falls das Programm dies nicht schon automatisch erledigt hat. Hier werden alle Treffer grün markiert. Die Aktion zeigt an, was mit den getroffenen Belegen bei einer Verarbeitung passieren wird. Dieses Video erklärt den Vorgang:
<embedvideo service="youtube" style="width:100px" >https://youtu.be/G9UTkLhdDMI</embedvideo>
===Zahlungsartname ===
Hier können Sie angeben, mit welchem Verweis die importierten Zahlungen in der Zahlungseingangskontrolle auftauchen sollen. Z.B. "Überweisung".


==Häufige Fragen und Probleme==
==Häufige Fragen und Probleme==
=== Meine Datei kann nicht gelesen werden ===
=== Meine Datei kann nicht gelesen werden ===
Achten Sie darauf, dass Ihre Datei vom Format (Endung) .csv benannt ist und '''Trennzeichengetrennt''' (Semikolon) und nicht Tabstoppgetrennt vorliegt.
Achte darauf, dass Deine Datei vom Format (Endung) .csv benannt ist und '''Trennzeichengetrennt''' (Semikolon) und nicht Tabstoppgetrennt vorliegt.


=== Wenn wir die Daten in Fibu öffnen, erscheint eine lange Liste ab 01.01.1970. Wir müssen lange scrollen bis wir zu unseren aktuellen Zahlungseingängen kommen. ===
=== Wenn wir die Daten in Fibu öffnen, erscheint eine lange Liste ab 01.01.1970. Wir müssen lange scrollen bis wir zu unseren aktuellen Zahlungseingängen kommen. ===


Klicken Sie einmal auf "Einträge leeren" und führen Sie dann den Import noch einmal neu aus. Dann stehen nur die neuen Werte in der Liste. Die kann immer nach dem "Bezahlen" gelöscht werden.
Klicke einmal auf "Einträge leeren" und führe dann den Import erneut aus. Dann stehen nur die neuen Werte in der Liste. Diese Liste kann nach dem "Bezahlen" immer gelöscht werden.


=== Kann ich Belege in einem Zeitraum als bezahlt markieren? ===
=== Kann ich Belege in einem Zeitraum als bezahlt markieren? ===
Ja: Schauen Sie bitte unter "Bereinigung" hier im Artikel.
Ja: Lese hierzu bitte das Kapitel "Bereinigung" weiter unten in diesem Artikel.
 
=== Funktioniert der Export auch bei Adnova von Land-Data? ===
Ja: Hier kannst Du die Datev-Exporte nehmen und bei Adnova importieren.


=Bereinigung=
=Bereinigung=


Unter diesem Reiter können entwerder alle Aufträge, nur Aufträge mit Rechnungen bzw. ohne Rechnungen sowie Aufträge die bereits eine Teilzahlung haben, mit einem Klick als bezahlt markiert werden. Dazu kann ein beliebiger Zeitraum gewählt werden.
Unter diesem Reiter können entweder alle Aufträge, nur Aufträge mit Rechnungen bzw. ohne Rechnungen sowie Aufträge, die bereits eine Teilzahlung haben, mit einem Klick als bezahlt markiert werden. Dazu kann ein beliebiger Zeitraum gewählt werden.


=Einstellungen=
=Einstellungen=
Unter dem Reiter Einstellungen werden die Konfiguration der [[Erlöskonten]] sowie die [[DATEV - Einstellungen]] vorgenommen.
Unter dem Reiter Einstellungen werden die Konfiguration der [[Erlöskonten]] sowie die [[DATEV - Einstellungen]] vorgenommen.

Aktuelle Version vom 27. Juli 2023, 13:36 Uhr


So finden Sie diese Seite:
FiBu
FiBu Schnittstelle

Es ist wichtig, dass Du die Zahlen für Deinen Weinbaubetrieb im Blick behälst. Viele Weingüter arbeiten dazu monatlich mit einem Steuerberater zusammen und übergeben ihre Betriebsdaten oft händisch per Ordner an diesen. Mit Winestro.Cloud hast Du jetzt die Möglichkeit, alle Vorfälle direkt im Programm sauber zu kontieren und an Deinen Steuerberater oder Deine Buchhaltung im passenden Format zu übergeben. Das spart Dir und Deinem Steuerberater Zeit und damit am Ende nicht nur Nerven, sondern auch bares Geld.


Umsatz

IST/SOLL-Versteuerung

Alle Exporte gehen von einer SOLL-Versteuerung aus und übergeben alle Rechnungen eines Zeitraumes. Ist-Versteuerer entscheiden i.d.R. innerhalb der Buchhaltungssoftware, wann eine Rechnung zu versteuern ist.

Belegzeitraum

Hier wählst Du, für welchen Zeitraum (nach Belegdatum) Dein Export erstellt werden soll.

Export-Format

Der Export der Belege funktioniert momentan in folgenden Formaten, die von verschiedenen Drittanbietern genutzt werden:

DATEV Pro belegbasiert optierend

Dies ist der einfachste Export. Bei diesem Format wird jeder Beleg als ein Datensatz ausgeben und entsprechend der Annahme exportiert, dass Dein Betrieb die MwSt. nicht pauschaliert abführt. Eine Unterscheidung zwischen verschiedenen MwSt.-Sätzen bei verschiedenen Artikeln und die Verwendung von artikelspezifischen Erlöskonten ist entsprechend nicht möglich.

DATEV Pro artikelbasiert optierend

Bei diesem Format wird jede Einzelposition eines Beleges als ein Datensatz ausgeben und entsprechend der Annahme exportiert, dass Dein Betrieb die MwSt. nicht pauschaliert abführt. Eine Unterscheidung zwischen verschiedenen MwSt.-Sätzen bei verschiedenen Artikeln und die Verwendung von artikelspezifischen Erlöskonten ist entsprechend möglich. Die Unterscheidung der MwSt.-Sätze innerhalb des Exportes erfolgt über die Buchungsschlüsselzuordnung in den Datev-Einstellungen. Die Auswahl der Erlöskonten erfolgt anhand der im jeweiligen Artikel hinterlegten Erlöskonten - sind dort keine hinterlegt, werden die Standarderlöskonten verwendet.

Es kann zudem eingestellt werden, dass Buchungssätze einer Rechnung zusammengefasst werden sollen, wenn dies möglich ist. Damit werden Positionen die auf die gleichen Konten gebucht werden, als ein Buchungssatz übergeben.

DATEV Pro artikelbasiert pauschalierend

Bei diesem Format wird jede Einzelposition eines Beleges als ein Datensatz ausgeben und entsprechend der Annahme exportiert, dass Dein Betrieb die MwSt. pauschaliert abführt. Dazu wird auch unterschieden, ob die Umsätze eines Kunden/Verkaufskanals (z.B. Hoffest)/Artikels (z.B. >25% Zukaufanteil) pauschaliert werden dürfen oder nicht. Wie Du die Einstellungen dazu vornehmen kannst, findest Du in den Pauschalierungseinstellungen erläutert. Eine Unterscheidung zwischen verschiedenen MwSt.-Sätzen bei verschiedenen Artikeln und die Verwendung von artikelspezifischen Erlöskonten ist entsprechend möglich. Die Unterscheidung von MwSt.-Sätzen innerhalb des Exportes erfolgt über die Buchungsschlüsselzuordnung in den Datev-Einstellungen. Die Auswahl der Erlöskonten erfolgt anhand der im jeweiligen Artikel hinterlegten Erlöskonten - sind dort keine hinterlegt, werden die Standarderlöskonten verwendet.

Es kann zudem eingestellt werden, dass Buchungssätze einer Rechnung zusammengefasst werden sollen, wenn dies möglich ist. Damit werden Positionen die auf die gleichen Konten gebucht werden, als ein Buchungssatz übergeben.

GDI-Fibu, Hannibal Fibu, Büro-Easy (IIF), Addison Aufteilungsbuchungen

Diese Formate sind speziell an einen Drittanbieter angepasste belegbasierte Ausgaben.

GDI

Bei GDI gibt es die Besonderheit, dass auch Zahlungen direkt mit in der Datei an GDI übergeben werden können. Eine Zahlung wird dann zu einer Rechnung übergeben, wenn

  1. Die Zahlungsart der Rechnung als automatischer Zahlungseingang markiert ist
  2. und ein Verrechnungskonto unter Dienste - Sonstig - FiBu für diese Zahlungsart eingetragen ist.

DATEV - Barkasse

alle Bewegungen

Es werden alle Vorgänge aus dem Bar-Kassenbuch im Export berücksichtig. Jede Rechnung, jeder Storno, jede Wechselgeldeinlage, jeder Z-Bon, jede Fehlstandskorrektur, jede Ausgabe.

nur Belege

Es werden nur Rechnungen und Stornos aus dem Bar-Kassenbuch im Export berücksichtigt.

nur Manuell

Es werden nur Wechselgeldeinlagen, Z-Bons, Fehlstandskorrekturen, und Ausgaben aus dem Bar-Kassenbuch berücksichtigt.

Mit/Ohne Invertierung

Invertiert bedeutet, dass im Export Soll und Haben vertauscht werden. Mit Invertierung wird eine Rechnung mit x€ Soll ausgegeben - ohne Invertierung im Haben.

Nur Kassenbelege

Wird der Haken bei “Nur Kassenbelege berücksichtigen“ gesetzt, wird eine Datei ausgegeben welche nur die Kassenbelege beinhaltet. Hierbei werden alle Zahlungsarten (Bar, Rechnung, EC, etc.) berücksichtigt – nicht so Bareinlagen und -entnahmen. Hierfür siehe oben Barkassenbericht - DATEV-Format.

Skonto-Berücksichtigung

Setzt man hier das Häkchen, werden die Skonto-Rabatte mit ausgegeben. Es sollte mit dem Steuerberater besprochen werden, ob diese automatisch mit ausgegeben werden sollen oder ob er diese selbst nachprüft.

Auswahl

Hier kannst Du entscheiden, ob alle Belege ausgegeben werden oder nur Belege, die noch nicht exportiert wurden oder nur Belege, die bereits exportiert wurden.

Markierung

Hier kannst Du entscheiden, ob die Belege, die Du exportierst, auch als exportiert markiert werden sollen oder nicht.

DebitorenNr

Die Debitorennummer ist vergleichbar mit der Kundennummer. Um einen Kunden in der Buchhaltungssoftware zu identifizieren, wird jedoch die Debitorennr. und nicht die Kundennr. verwendet. Entsprechend übergibt Winestro.Cloud bei allen Export-Formaten, wenn möglich, die Debitorennr. in den Ausgabedateien. Debitorennr. haben je nach Buchhaltungssoftware andere Auflagen - dürfen z.B. immer nur 6-stellig sein. Das Feld Debitorennr. kannst Du, wie alle anderen Felder auch, in der Kundenmaske bearbeiten.

Ist keine Debitorennr. vergeben, wird die Kundennr. als Debitorennr. verwendet.


Du kannst unter System - Einstellung - Rechnung festlegen, ob beim Anlegen eines neuen Kunden immer die nächste Debitorennr. vorgeschlagen wird oder ob dieses Feld im Standard frei bleiben soll.

Debitoren-Nummern neu setzen

Unter Dienste - FiBu - Bereinigung, kannst Du die Debitorennr. automatisch von 10000 aufsteigend vergeben! Bitte beachte, dass bei einer Neuvergabe der Steuerberater die Stammdaten neu importieren muss.

Häufige Fragen - FAQ

Wie werden Artikel mit einer anderen MwSt- richtig übergeben

Sobald Du mehrere MwSt-Sätze auf Rechnungen verwendest, - also auch nur einen Artikel mit z.B. 7% MwSt verkaufst - musst Du einen der artikelbasierten Exporte nutzen. Hinterlegee bei allen Artikel, die nicht den Standard-MwSt-Satz haben direkt im Artikel die jeweiligen Erlöskonten. Umsätze des Artikels werden dann auf diese Konten gebucht. Die Einstellungen zu den Konten kannst Du auch über die Artikelselektion erreichen. Hier kannst Du z.B. alle Artikel mit 7% MwSt auswählen und dann im 3. Schritt der Selektion die Fibu-Konten belegen.

Das Wirtschaftsjahr wird im Export nicht korrekt übergeben

In jeder DATEV-Datei muss der Start des Wirtschaftsjahres angegeben werden. Das Wirtschaftsjahr stellst Du unter Dienste - FiBu - Einstellungen ein.

= Das Feld für Gegenkonto bleibt bei (einzelnen) Buchungen leer =

Kontrolliere in diesem Fall Deine Einstellungen unter Dienste - FiBu - Einstellungen. Wenn Du dort ein Sachkonto nicht ausgefüllt hast und ein Umsatz auf dieses Sachkonto fällt, bleiben die Angaben entsprechend leer.

Rechnungsnummern beim Stb fehlen

Die Exporte beziehen sich immer auf einen Datumsbereich (z.B. 01.10. - 15.10.) und geben alle Rechnungen in diesem Zeitraum an, die im Moment der Erstellung (z.B. am 16.10.) im System eingetragen sind. Wenn Du im Weingut eine Rechnung in einen Zeitraum zurückdatiertst, den Dein Steuerberater bereits exportiert hat (z.B. vom 20.10. auf den 13.10.), kann diese Rechnung natürlich noch im zuvor erstellten Export (im Beispiel am 16.10.) enthalten gewesen sein. Exportiert Dein Steuerberater den nächsten Zeitraum (um im Beispiel zu bleiben: am 01.11. von 16.10. bis 31.10.) ist die rückdatierte Rechnung nicht in diesem Zeitraum enthalten und der StB erhält diese auch nicht mit dem Export des nächsten Zeitraumes.

Lösungwege:

  1. Dein Steuerberater exportiert immer alle noch nicht übergebenen Rechnungen des z.B. gesamten Jahres und markiert die Rechnungen als übergeben. (Bei diesem Vorgehen würde die Rechnung, die am 20.10. auf den 13.10. datiert wurde, im Export des StB am 01.11. aufgelistet. Dies setzt voraus, dass die Einstellungen für Auswahl und Markierung beim Exportieren durch den Steuerberater gewissenhaft genutzt werden.
  2. Zwischen Weingut und StB wird eine feste Absprache zum Exportzeitpunkt bzw. zum Rückdatieren von Rechnungen getroffen. (Z. B. der StB bleibt immer eine Woche hinter dem heutigen Datum und das Weingut datiert maximal 7 Tage zurück.)
  3. Der StB exportiert immer alle Belege eines viel größeren Zeitraumes - z.B. immer das letzte Quartal und überschreibt/oder ignoriert beim Import in die Buchhaltungssoftware die bereits übergebenen Rechnungen.

Zusätzlich können dem Steuerberater auch Rechnungen über 0€ fehlen. Je nach Software des Steuerberaters, ist es notwendig, dass diese Rechnungen entweder:

  • nicht ausgegeben werden,
  • ganz normal ausgegeben werden
  • oder mit 0,01 € und zusätzlichem Storno über ebenfalls 0,01 € ausgegeben werden.

Lösungsweg: Unter Dienste - FiBu - Einstellungen - kannst Du den Umgang mit 0€-Rechnungen je nach Bedarf Deines Steuerberaters einstellen.

Stammdaten

Unter dem Reiter Stammdaten kannst Du Deine Kundendaten, im DATEV-Format, ausspielen, damit Dein Steuerberater Rechnungen nicht nur der Kundennummer zuordnen kann, sondern auch die Kundendaten vor sich hat. Du kannst auswählen, ob alle Kunden, oder nur Kundendaten mit Rechnungen im eingestellten Zeitraum, übergeben werden sollen. Fibu stammdaten.png

Häufige Fragen FAQ

Die Debitorennummern haben nicht die richtige Länge

Bei DATEV müssen die Debitorennummern genau eine Stelle länger sein als die Sachkonten. Eine Debitorennummer hat die gleiche Funktion wie eine Kundennummer: Die genaue Identifikation eines Kunden. In Winestro.Cloud haben Kunden sowohl eine Kunden- als auch Debitorennummer. Unter Dienste - FiBu - Bereinigung kannst Du mit einem Klick alle Debitorennummern neu vergeben. Beim Anlegen eines neuen Kunden wird immer die nächste freie Debitorennummer vergeben. Bitte denke daran, dass die Stammdaten (Kundendaten im DATEV-Format) nach dem erneuten Vergeben der Debitorennummern komplett neu exportiert werden müssen und Deinem Steuerberater zur Verfügung gestellt werden. Liest Dein Steuerberater diese neue Datei nicht ein, werden in der Software des Steuerberaters die Umsätze den falschen Kunden zugeordnet.

Bei Neuen Kunden kommt es zu einer Fehlermeldung in der FiBu-Software

Wenn Du einen neuen Kunden in Winestro.Cloud anlegst, wird (wenn die entsprechende Einstellung vorgenommen wurde), automatisch eine neue Debitorennummer vergeben. Deine FiBu-Software bekommt von der Neuanlage des Kunden natürlich nichts mit und die Debitorennummer bleibt diesem Programm noch unbekannt. Beim Buchungsexport wird diese Debitorennummer für den Kunden verwendet und seine Rechnungen mit dieser Debitorennummer übergeben. Wenn Du vor dem Buchungsimport nicht die neuen Stammdaten in Deine FiBu-Software importiert hast, kommt es u.U. zu einer Fehlermeldung dieser Software, da die Debitorennummer noch unbekannt ist. In diesem Fall musst Du einen Stammdatenexport erstellen und damit die neuen Kunden auch in der FiBu anlegen.

Import von Zahlungsdaten / Kontenabgleich

Lese hierzu den Artikel Fibu-Kontenimport


Häufige Fragen und Probleme

Meine Datei kann nicht gelesen werden

Achte darauf, dass Deine Datei vom Format (Endung) .csv benannt ist und Trennzeichengetrennt (Semikolon) und nicht Tabstoppgetrennt vorliegt.

Wenn wir die Daten in Fibu öffnen, erscheint eine lange Liste ab 01.01.1970. Wir müssen lange scrollen bis wir zu unseren aktuellen Zahlungseingängen kommen.

Klicke einmal auf "Einträge leeren" und führe dann den Import erneut aus. Dann stehen nur die neuen Werte in der Liste. Diese Liste kann nach dem "Bezahlen" immer gelöscht werden.

Kann ich Belege in einem Zeitraum als bezahlt markieren?

Ja: Lese hierzu bitte das Kapitel "Bereinigung" weiter unten in diesem Artikel.

Funktioniert der Export auch bei Adnova von Land-Data?

Ja: Hier kannst Du die Datev-Exporte nehmen und bei Adnova importieren.

Bereinigung

Unter diesem Reiter können entweder alle Aufträge, nur Aufträge mit Rechnungen bzw. ohne Rechnungen sowie Aufträge, die bereits eine Teilzahlung haben, mit einem Klick als bezahlt markiert werden. Dazu kann ein beliebiger Zeitraum gewählt werden.

Einstellungen

Unter dem Reiter Einstellungen werden die Konfiguration der Erlöskonten sowie die DATEV - Einstellungen vorgenommen.